Sexual health

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Institutionen, die Vergleiche und Analysen durchführen

Zahlreiche unabhängige internationale Organisationen führen Studien zu Gesundheitssystemen durch, deren Besonderheiten helfen, die Rahmenbedingungen des Gesundheitssystems in der Schweiz und anderen Staaten möglichst vollständig zu klären.

Institutionen, die Vergleiche und Analysen durchführenDie OECD: Periodische empirische Studien

Die OECD hat das Ziel, „Politiken zu fördern, die das wirtschaftliche und soziale Wohlergehen aller Menschen auf der Welt fördern“. Die OECD produziert mehrere Publikationsreihen, von denen sich zwei mit dem Schweizer Gesundheitssystem befassen:

  • Die „OECD Reports on the Quality of Health Care“ sind eine Reihe, die tiefgreifende Analysen von Gesundheitssystemen bietet. Die Schweiz war 2006 und 2011 Prüfungsgegenstand.
  • „Gesundheitspanorama“ ist eine jährlich erscheinende Publikation, die vergleichbare Daten zu Gesundheitsindikatoren und Gesundheitssystemen der OECD-Mitgliedsländer präsentiert.

«The Commonwealth Fund»: weltweite Vergleiche

Der Commonwealth Fund ist eine private Stiftung mit dem Ziel, effektive und ergebnisorientierte Gesundheitssysteme zu fördern. Die Stiftung veröffentlicht die Studie jedes Jahr

International Health Policy Survey, an dem die Schweiz seit 2010 teilnimmt. In diesem Zusammenhang publiziert die Stiftung internationale Vergleichsdaten zu verschiedenen Aspekten der Gesundheitspolitik.

“Europäisches Observatorium für Gesundheitssysteme und -politik”: eingehende Analyse

Diese Institution, die ihren Sitz im WHO-Europabüro hat, unterstützt und fördert die öffentliche Gesundheitspolitik auf der Grundlage empirischer Fakten durch strenge Analysen der öffentlichen Gesundheitssysteme in Europa. Seine wichtigste Publikationsreihe trägt den Titel:

Health system review, HiT series“ und bietet zum Teil tiefgreifende und standardisierte Einblicke in das Gesundheitssystem eines der Staaten der WHO- oder OECD-Region Europa. Die letzte Ausgabe, die sich mit dem Schweizer System befasste, stammt aus dem Jahr 2015.

"Europäisches Observatorium für Gesundheitssysteme und -politik": eingehende AnalyseHervorzuheben ist, dass das BAG gelegentlich unabhängige Experten beauftragt, spezifische Vergleiche oder Analysen durchzuführen.

Die Veröffentlichung des Weltgesundheitsberichts 2000 hob das Konzept der Reaktionsfähigkeit als Leistungsindikator von Gesundheitssystemen hervor. Dieser Indikator bezieht sich auf die Fähigkeit eines Gesundheitssystems, auf die berechtigten Erwartungen von Patienten in Bezug auf Aspekte der medizinischen Versorgung zu reagieren, die nicht direkt mit der Verbesserung ihres Gesundheitszustands zusammenhängen.

In der Literatur gibt es Studien, die untersuchen, wie sich gängige sozioökonomische

Merkmale wie Einkommen oder Bildung auf die Einschätzung der Responsivität von Gesundheitssystemen durch Patienten auswirken, jedoch wurden bisher keine Untersuchungen zum Zusammenhang zwischen der Häufigkeit der Inanspruchnahme von Gesundheitsdiensten durch Patienten durchgeführt und die Bewertung der Reaktionsfähigkeit von Krankenhausstrukturen.

Diese Studie füllt die Lücke, indem sie eine repräsentative Stichprobe von etwa 2500 Patienten analysiert, die in 9 Krankenhäusern in der Emilia-Romagna aufgenommen wurden und gebeten wurden, 29 verschiedene Aspekte in Bezug auf die Qualität der Versorgung zu bewerten, Aspekte, die auf 6 Bereiche der Reaktionsfähigkeit zurückgeführt werden können ( Kommunikation, Privatsphäre, Würde, Wartezeiten, soziale Unterstützung und Qualität der Strukturen)

Die Daten wurden durch einen Fragebogen der Regionalen Gesundheits- und Sozialagentur der Emilia-Romagna (Assr) im Zeitraum Januar 2010 bis Dezember 2012 erhoben.

Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass Patienten, die bereits in den letzten 5 Jahren auf derselben Station aufgenommen wurden, auf der sie derzeit aufgenommen wurden, eine bessere Bewertung der Ansprechbarkeit berichten als Patienten, die nie auf dieser Station aufgenommen wurden, obwohl dieser Effekt nur für Patienten statistisch signifikant ist, die auf der Station aufgenommen wurden letzten 6 Monate.

Allgemeiner kann die Definition einer geeigneten Methode der Reaktionsfähigkeitsanalyse auf der Ebene einer einzelnen Krankenhausstruktur eine gezieltere Definition der Bereiche ermöglichen, in denen mit Investitionen in die spezifische Ausbildung des Personals sowie der Anpassung der strukturellen Merkmale, die sich negativ auswirken können, eingegriffen werden kann beeinflussen die Wahrnehmung der Patienten.